Neue GDA

Die neuen Mädchen der Girl’s Day Akademie an der Naabtal-Realschule im Schuljahr 2021/2022

Bild: Die neuen Mädchen der GDA vor dem Info-Truck an der Firma FEE Neunburg und die Projektbetreuerin Michaela Heindl (ganz links)

Auch im Schuljahr 2021/22 startete wieder eine neue Girl`s Day Akademie (GDA) an der Naabtal-Realschule. Die acht motovierten und äußerst engagierten Mädchen aus der 8. Jahrgangsstufe sind – nach Klassen geordnet:

  • Schreier Anna                     8A
  • Friedl Paulina                     8B
  • Jäger Sophia                       8B
  • Schmidbauer Lilli               8B
  • Hagn Mia                             8D
  • Kirchberger Emma            8D
  • Kreiner Lorena                   8D
  • Ost Maike                            8D

Das Schuljahr 2021/22 ist das neunte Schuljahr, indem die Naabtal-Realschule an einem außerordentlichen Projekt teilnimmt, welchen vom Kultusministerium und der bayerischen Metall- und Elektroindustrie getragen wird: „Girls`Day Akademie“. Dieses Projekt wurde zum Schuljahr 2013/14 bayernweit ins Leben gerufen. Es startete vor vier Jahren mit sechs Pilotschulen. Zum Schuljahr 2015/16 kamen weitere Realschulen und Gymnasien dazu, so dass es inzwischen 17 Girls` Day Akademien in Bayern gibt.
Träger des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitsgeberverbände bayme vbm. Unterstützt und gefördert wird jede Girls` Day Akademie von der zuständigen örtlichen Agentur für Arbeit. „Wirtschaft im Dialog“ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. führt das Projekt durch.
An der „Girls` Day Akademie“ können Mädchen der 7. – 10. Jahrgangsstufen zusätzlich zum regulären Unterricht teilnehmen. Ziel ist es, die Schülerinnen für Technik zu begeistern und ihr Berufswahlspektrum im Hinblick auf naturwissenschaftlich- technische Berufe zu erweitern. Die Mädchen erhalten eine praxisorientierte und vertiefte Berufsorientierung und setzen sich intensiv mit naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinander. Im Rahmen der „Girls` Day Akademie“ kooperieren die Schulen mit Unternehmen, weiterführenden Schulen, Hochschulen und weiteren externen Partnern in der Region.

Zielsetzungen und Ablauf:
Jede Mädchengruppe wird von einer Projektleiterin und einer Lehrkraft betreut. Diese stellen einen Jahresplan zusammen, welche auf die Schülergruppe und die regionalen Gegebenheiten zugeschnitten ist. In insgesamt 120 Schulstunden, außerhalb des normalen Unterrichtes besuchen die Mädchen Firmen aus der Region, stellen bei diesen verschiedene Werkstücke her, experimentieren an der Schule, besuchen Hochschulen und erhalten ein professionelles, berufsvorbereitendes Coaching. Dabei wird das naturwissenschaftliche und technische Interesse der Schülerinnen geweckt und die regionale MINT-Kompetenz gestärkt. Langfristig soll so eine Nachwuchssicherung der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie erfolgen. Am Ende des Schuljahres erhalten die Mädchen im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung ein Zertifikat, welches sie auch den Bewerbungsunterlagen beilegen können.
Inzwischen gibt es auch in jedem Schuljahr einen zusätzlichen Elternabend für Eltern/Mütter und Töchter statt, um Mädchen technische Berufe näher zu bringen.

Liane Schuster