Elisabeth

Projekt „Happy Easter“ der Naabtal-Realschule Nabburg erhält den deutschen eTwinning-Preis 2022

Eine besondere Ehre wurde Realschuldirektorin Hannelore Reil-Heining und Lehrerin Elisabeth Schneider zuteil, als sie in Bonn auf der Veranstaltung „Best of Erasmus“ für das eTwinning-Projekt „Happy Easter“ den silbernen Deutschen eTwinning-Preis erhielten und das Projekt vor einem Fachpublikum bundesweit vorstellen konnten.


In der feierlichen Preisverleihung würdigte Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinlandpfalz und Bundesbeauftragte im EU-Bildungsministerrat, die prämierten Projekte. „Europa ist ein Geschenk. Sie alle verbindet, dass Sie für Europa einstehen, andere zum Mitmachen motivieren und Ideen zu Themen wie digitale Bildung, demokratische Teilhabe, Nachhaltigkeit und Mehrsprachigkeit vermitteln“, so Dr. Hubig. Während der Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz wurden 36 Leuchtturmprojekte aus unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Sie erhielten das europäische Sprachsiegel, den europäischen Preis für innovativen Unterricht sowie das Siegel „Success Storys“. Der „Deutsche eTwinning-Preis“, der der Naabtal-Realschule Nabburg verliehen wurde, würdigt europäische Schulpartnerschaften, die in herausragender Weise mediengestützte Unterrichtsprojekte durchführen und dabei innovative Wege beschreiten.
Im Projekt „Happy Easter“ arbeiteten Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Naabtal-Realschule Nabburg unter Anleitung ihrer Lehrerin Elisabeth Schneider mit  Jugendlichen aus 15 europäischen Schulen facettenreich zusammen. Die Teilnehmer berichteten zum Beispiel über eigene Familientraditionen oder recherchierten zu Osterbräuchen der europäischen Nachbarländer. Es entstanden digitale Quizze, Präsentationen, Videos oder Spiele ebenso wie Comics und Märchen in Bezug zu Ostern. Länderübergreifend wurden ein mehrsprachiges internationales Dictionary und eBooks erarbeitet. Natürlich wollten die Jugendlichen ihre neuen Freunde auch mit Osterkarten überraschen, die mit viel Eifer nachhaltig aus gebrauchten Materialien gebastelt und auf dem Postweg versendet wurden. Das pädagogische Konzept zeichnete sich durch vielfältige Methoden und Techniken aus, spiegelte sich in den durchgeführten Aktivitäten und Projektergebnissen wider und förderte aktives, eigenständiges Lernen. Die Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer lernten geeignete digitale Tools für die Umsetzung ihrer Ideen kennen und nutzten diese kreativ. Bei gemeinsamen Videokonferenzen erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, in ihrer Fremdsprache Englisch miteinander zu kommunizieren und zu kollaborieren und sie tauchten in die Welt ihrer Partnerschüler ein, indem sie gegenseitig über ihre Schulen, Heimatstädte, Länder mit Präsentationen und Videos berichteten. Darüber hinaus wurden die Schülerinnen und Schüler mit dem Umgang mit Daten, Copyright und Urheberrecht sensibilisiert. (vgl. Würdigung der Kultusministerkonferenz, PAD)
Der gewonnene Preis motiviert alle Beteiligten, sich weiterhin für ein friedvolles europäisches Miteinander einzusetzen und Brücken zwischen den Menschen und Ländern zu bauen.

Elisabeth Schneider

Bild: PAD/Marcus Gloger