Europa

„Nachhaltigkeit lokal gestalten – europäisch denken“

Aspekte, die zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen werden. Daher war es für Realschuldirektorin Frau Hannelore Reil-Heining, Lehrerin  Frau Elisabeth Schneider sowie die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b der Naabtal-Realschule Nabburg eine große Freude, dass sie am Sonderprogramm des Bayerischen Landtags „Bayern mit 12 Sternen – Europa erleben“ in einem Planspiel teilnehmen durften. Das Planspiel zur Biodiversität mit dem Titel „Mühlbach goes Europe“ wurde in Kooperation mit den Centrum für angewandte Politikforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten unter Anleitung geschulter Teamerinnen einen Vorschlag, womit das Dorf „Mühlbach“ an einem Wettbewerb zum Green Deal der Europäischen Union teilnehmen könnte. Dazu schlüpften die Jugendlichen in verschiedene Rollen, wie den Bürgermeister der Gemeinde, Imker, Bauer, Bauunternehmer, Tourismusmanager, Mitglieder von Nuturschutzvereinen und Bürgerinitiativen,  … und erarbeiten in Gruppen Konzepte zur Renovierung des „Mühlbach“-Areals. Diese Ideen wurden in einer simulierten Bürgerversammlung vorgestellt, weiterentwickelt und optimiert. So sehr hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Rollen identifiziert, dass eine  rege Diskussion entstand, die sogar zu einer Kampfabstimmung führte. Letztendlich konnte jedoch der fiktive Bürgermeister seine Klassenkameraden zu einem optimalen Konsens bewegen.
Am Ende dieses gelungenen Planspiels durften die Jugendlichen mit den lokalen Experten Herrn Arnold Kimmerl, stellv. Vorsitzender Bund Naturschutz Schwandorf sowie Herrn Markus Kurz, Verein Naturpark Oberpfälzer Wald, in einem digitalen Dialog sämtliche Fragen klären, die während des Vormittags aufgetaucht waren. Zudem gingen die Experten verständlich und kompetent auf regionale Besonderheiten ein und gaben viele Hinweise, welche Maßnahmen bereits für den Umweltschutz und die Biodiversität in unserem Landkreis ergriffen werden. Zudem spornten sie die Teilnehmer an selber auf diesem Gebiet aktiv zu werden.

Elisabeth Schneider