Schule fürs Leben – ein Projekt zwischen Kultusministerium und BBV

Schule fürs Leben – ein Projekt zwischen Kultusministerium und BBV

Mehr Alltagskompetenzen in der Schule vermitteln: diese langjährige Forderung der BBV-Landfrauen wird ab dem Schuljahr 2020 / 2021 bei den Projektwochen „Schule fürs Leben“ umgesetzt.
Wo kommen unsere Lebensmittel her? Wie kann ich damit gesund und lecker kochen? Was leistet die bayerische Landwirtschaft für unsere Gesellschaft? Wie werden unsere Lebensmittel produziert?
Landwirte öffnen ihre Höfe und informieren Schulklassen über die Arbeiten in der Landwirtschaft.
Am 26. und 27.07.2021 war es trotz des besonderen Schuljahres möglich, dass wir das seit langer Zeit geplante Projekt Schule fürs Leben in Präsenz durchführen konnten.
Die 7. Jahrgangstufen wurden im Fach EG auf das Projekt Schule fürs Leben vorbereitet. Sie haben sich im Vorfeld einen Film „Quaks & Co – Kuhhaltung, wie wir an unsere Milch kommen“ angeschaut. Aufgrund des Filmes wurden die Schüler an die Materie der modernen Milchviehhaltung herangeführt. Die Schüler erhielten die Aufgabe, sich im Vorfeld der Exkursion Fragen, die sich aufgrund des Films an Herrn und Frau Kick ergaben, zu überlegen.
Am Montag und Dienstag in der letzten Schulwoche des Schuljahres 2020/21 war es dann endlich soweit! Der erste Ausflug im Corona – Schuljahr! Jeweils zwei Klassen der 7. Jahrgangsstufe machten sich auf dem Weg nach Tännesberg. Dort wurden sie bereits von den Eheleuten Kick erwartet und in Empfang genommen.
Eine Klasse machte sich gleich mal auf dem Weg zur Rotviehherde der Familie Schwarz. Diese Kuhherde wird in Mutterkuhhaltung gehalten. Die Tiere leben das gesamte Jahr auf der Weide. Anschließend ging es auf dem Schlossberg, wo die Schüler die Aussicht über das Land bei einer Brotzeit genießen konnten.
Die zweite Klasse erhielt die Führung auf dem Hof der Familie Kick, wo es sehr viel zu erfahren gab. Was frisst eine Kuh? Wieviel frisst eine Kuh täglich? Wieviel Wasser trinkt eine Kuh täglich? Wie sieht die Haltung der Tiere auf einen konventionellen Betrieb im Vergleich zu einem Bio – Betrieb aus? Wie funktioniert ein Melkroboter? Wie wird die Milch am Bauernhof gelagert? Wie häufig wird sie abgeholt? Was wird anschließend aus der Milch hergestellt? Über all diese Fragen gaben Frau und Herr Kick den überaus interessierten Schülern bereitwillig Auskunft!
Im Anschluss durften die Schüler noch die landwirtschaftlichen Geräte bestaunen.
Ein Quiz mit Fragen bestätigte am Ende, dass die Schüler sehr aufmerksam den Ausführungen der Eheleute Kick gefolgt hatten.
Damit alle Schüler in den Genuss der Führung am landwirtschaftlichen Betrieb kommen konnten, wurde zur halben Zeit gewechselt!
Ein herzliches Dankeschön an die Familie Kick, die mit viel Herzblut ihren Betrieb unseren Schülern vorgestellt haben.

Heike Hollmann